Nextion Display und ESP8266

Vorgeschichte

Nachdem ich die DIY-Wetterstation* und die dazugehörige Anzeige aufgezeichneter Wetterdaten* mittels Web-Script fertiggestellt hatte, fehlte eigentlich nur noch, wie bei käuflichen Wetterstationen, ein Anzeigedisplay, welches man sich ins Wohnzimmer stellen kann. So ist es damit möglich auch einmal einen Blick auf die aktuellen Temperaturen werfen zu können, ohne das Handy oder den PC anschalten zu müssen. Aus diesem Grund entstand fast zeitgleich mit der Wetterstation das Wetterdisplay, welches ich hier gern vorstellen möchte. 

In diesem Beitrag werde ich versuchen die Vorteile der Displays der Firma Nextion und den Aspekt der Kommunikation zwischen Micro-Controller und Display ein wenig hervorzuheben, da man diesen Teil auch für andere Projekte gut verwenden könnte. 

KOMMENTAR DES AUTORS

 

Hardwareauswahl

Die Auswahl der zu verwendenden Hardware stand bei  diesem Projekt eigentlich schon vorab fest. Da die DIY-Wetterstation* die anzuzeigenden Wetterdaten in meinem lokalen Netzwerk ablegt, brauche ich natürlich eine Möglichkeit diese von da aus auch zum Display zu bekommen. Der einfachste Weg hierfür erschien mir die Verwendung des bereits bei der Wetterstation selbst eingesetzten ESP8266* Micro-Controllers, da dieser nicht nur Daten an ein Webscript senden, sondern auch eine Webseite auslesen kann.

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Anzeige aufgezeichneter Wetterdaten

In diesem Beitrag möchte ich nun noch auf das Speichern und Anzeigen der Messdaten, welche durch meine DIY ESP8266 Wetterstation* viertelstündlich an meinen NAS übermittelt werden, ein wenig näher eingehen. Da die Art der Daten dabei eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielt, habe ich diesen Beitrag von der Wetterstation getrennt erstellt, so könnte er vielleicht auch als Vorlage für die Anzeige anderer Daten als Inspiration dienen.

 

Datenempfang und Speicherung

Der Empfang und das Speichern der Messdaten ist recht trivial. Die Wetterstation ruft nach dem Verbinden mit dem Netzwerk ein PHP-Script auf, welches die Messwertdaten per HTTP_GET entgegennimmt und dann innerhalb einer Datei speichert. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Sammeln der Daten natürlich genauso gut (oder vielleicht sogar besser) in einer Datenbank machbar wäre. Ich habe mich damals für die Dateivariante entschieden, da sich diese beim Erstellen der Scripte leichter überprüfen und debuggen lassen hat. 

Um eine übersichtliche Einteilung der Daten zu erreichen, werden vom Script automatisch Unterordner für den aktuellen Monat des Jahres und den jeweiligen Tag der Messaufzeichnung wie folgt erstellt. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass irgendwann eine zweite Wetterstation hinzukommen sollte, wird geprüft, ob der innerhalb der Wetterstation gesetzte Gerätename als oberste Verzeichnisebene vorhanden ist. Ist dies der Fall wird geprüft, ob der Ordner für den aktuellen Monat vorhanden ist – falls nicht, wird dieser erzeugt. Danach wird geprüft, ob der Ordner für den aktuellen Tag vorhanden ist – falls nicht, wird auch dieser erzeugt. Im letzten Schritt wird geprüft, ob innerhalb des Tagesordners die Messdatei vorhanden ist – falls nicht, wird diese ebenfalls erzeugt. Anschließend werden die Messdaten in diese Messdatei geschrieben und die Datei gespeichert.

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DIY-Wetterstation mit dem ESP8266 (2018)

Vorgeschichte

Nachdem ich bereits diverse Elektronikprojekte umgesetzt hatte, entstand im Jahr 2018 die Idee ein wenig mehr mit Sensoren zu experimentieren. Da der Bau meiner Innenraumtemperatursensoren* nun schon einige Jahre her war und ich zwischenzeitlich immer mal wieder Temperatursensoren in anderen Projekten eingesetzt hatte, dachte ich mir das es diesmal ruhig ein wenig mehr als nur eine Temperaturmessung sein darf. Damit war die Idee der DIY-Wetterstation geboren, welche ich hier kurz vorstellen möchte.

Leider habe ich das Layout der Platine und die Verkabelung der Sensoren damals „on the fly“  erstellt und nicht dokumentiert, weshalb ich leider keinen detaillierten Schaltplan liefern kann. Da die Pin-Belegung der Sensoren aber nicht sonderlich kompliziert ist, denke ich das es kein Problem sein sollte, die Wetterstation auch ohne einen Schaltplan komplett, oder auch nur teilweise nachzubauen. Falls dennoch jemand Unterstützung benötigen sollte, dann kann er sich gern per Mail unter info@langer-sebastian.de an mich wenden.      

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